„Flügel“, 2021

Gruppenausstellung

Zum zweiten Mal nach 2020 läutet der Kunstraum Grevy den Frühling mit der Vorstellung von Künstlerinnen und Künstlern ein, die erst seit Kurzem oder sogar erstmalig bei uns präsent sind.
Gezeigt werden elf ebenso unterschiedliche wie durchwegs prägnante Positionen im weiten Spektrum von Malerei, Skulptur, Fotografie und Mixed Media bis hin zu Digital Art und Video.
Unser Publikum erwartet damit eine vielfältige, facettenreiche Bilderschau, die – so wünschen es sich die Beteiligten – positiv und ermutigend wirken soll in Tagen, in denen das Wetter tatsächlich frühlingshaft anmutet, während das politische Klima leider eine eiskalte Zumutung ist.

Laufzeit vom 11. März bis 8. April 2022

Vernissage    Fr, 11. März    18:00 bis 21:00 Uhr

Finissage    Fr, 8. April    18:00 bis 21:00 Uhr

Öffnungszeiten*
donnerstags und freitags     15 bis 19 Uhr
samstags 12 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung
info@grevy.org | +49 (0)172 73 20 515

 

Kaweh Agah | CATbosshammer | Hans Holler-Thibaut 
Eva Löffelholz | Maren Lorenz | Raymond Manthey 
Tanja Reitz | Gosia Richter | Rainer Seifert | Caroline Sieg 
Bernd Straub-Molitor

April 2021 – Ein Aufruf

Ich möchte Euch einladen, eine Malerei, Zeichnung, Foto, einen Text, Gedicht, Lied, Performance (als Video), Skulptur (die ihr dann fotografiert) zu gestalten, zum Thema:
Frauen im Krieg Heute, Damals und in jeder Zeit …
Unsere Mütter und Großmütter, deren Mütter und Großmütter …
…. ihr Leid visualisieren, ihr Leid, dass Ihr noch in Fragmenten in Euch tragt, mit Euch verbinden und dann – verwandeln in eine
heilende Kraft, die Ihr in die Vergangenheit sendet und Euch vorstellt, dass Eure Kraft wie ein warmer Regen voller heilender
Herzen in die Kriegssituationen sendet.
Es wird ein Prozess sein, dass Ihr eingeladen seid, erst einmal damit zu arbeiten, es wirken zu lassen.
Euer Ritual findet, wie Ihr Eure heilende Kraft zu den alten Wunden senden könnt … und dann ganz langsam, ladet ihr einen
Ausdruck ein, vielleicht will es ein Tanz sein, eine Malerei, ein Gedicht oder eine Plastik …
Seid verbunden mit dem Heilenden, wenn Ihr daran kreiert. Natürlich kann dabei auch die Trauer zu unseren Ahnen aktiviert
werden, oder andere schwere Gefühle, das ist alles wichtig, arbeitet damit, in Skizzen, Gesprächen, Notizen …
doch wünsche ich mir, dass am Ende eine heilsame Kreation entsteht, also eine positive, stärkende Kreation …
aus welchen ein Buch, ein Film, eine Ausstellung oder anderes erwachsen kann.
Mit dieser verwandelten Kraft können wir im Heute und damit auch in die Zukunft
unserer Schwestern, Töchter und Freundinnen wirken.